26.4.2008 Golden Triangle - das
Dreiländereck Thailand / Myanmar (Burma) und Laos
Heute hieß es einmal früher
aufstehen, wir hatten eine ganz schöne Strecke zu fahren und hatten auch
einiges vor... Um 4h45 kam der Wake-Up Call und nach der Morgenwäsche
gings gleich mal zum Frühstück - diesmal gab es kein Buffet, sondern
eine
Auswahl aus 3 verschiedenen Frühstücksmenüs (chinesisch, thailändisch
oder amerikanisch). Wir entschieden uns beide für die amerikanische
Version.
Um Punkt 7h war dann Abfahrt.
Auf dem Weg zum "Golden Triangle" machten wir ein paar Stopps bei
Strassenständen, die Gemüse und Früchte verkauften. Unser Reiseleiter
kaufte eine Bananenstaude für sein Lokal in Chiang Mai (er besitzt mit
seiner Frau dort ein wirklich sehr gutes Restaurant - wie wir einen Tag
später selbst erfahren durften). Danach blieben wir noch bei einem
Ananasfeld stehen, wo man die frisch geernteten Ananas kaufen und auch
verkosten durfte. Unser Reiseleiter meinte, die "Sapperlot" (=
thail. Ananas) im Gebiet rund um Chiang Rai seien geschmacklich die Besten und so hielten wir nochmal bei
einem Stand vor Chiang Rai an und deckten uns dort mit den köstlichen
Früchten ein. Die Ananas wurde gleich in mundgerechte Stücke zerteilt
und auf längere Holzstäbchen aufgespiesst und so saßen wir im Auto und aßen
die süsse, saftige Köstlichkeit.

Wir erreichten schließlich das
"Goldene Dreieck", das durch hauptsächlich den regen Opiumhandel berühmt und
berüchtigt wurde. Dort besuchten wir das Opiummuseum und
anschließend ging es zum Mittagessen in ein nahe gelegenes Restaurant.
Wir hatten von der Terrasse aus einen schönen Blick auf den Mekong River.



Fahrt auf dem Mekong nach Laos

Nach dem Essen - das wieder
vorzüglich geschmeckt hatte - fuhren wir ein kleines Stück weiter bis zu
einem Bootssteg am Mekong River, von wo aus unsere Tour mit dem Longtailboot (das ist eine Art motorisiertes Kanu) begann. In rasanter
Geschwindigkeit fuhren wir nun den Mekong entlang, linker Hand die
Landzunge von Burma, rechts Laos und hinter uns Thailand. Die Landschaft
war wie ein Gemälde .... allein schon das Gefühl, hier zu sein und das
erleben zu dürfen ... man kann es nicht in Worte fassen. Wir waren froh,
die 20,- Euro für diesen fakultativen Ausflug investiert zu haben.


Das
"Golden Triangle"


Nach einiger Zeit drehten wir
wieder um - das Boot wendete sich Richtung Laos und mit verringerter
Geschwindigkeit und mit lautem Geknatter legten wir an einem kleinen
Bootssteg an. Wir waren in Laos angekommen! Ohne Zollformalitäten (an
dieser Stelle gab es das nicht) verließen wir das Boot, gingen wir über
ein paar hölzerne Stufen eine kleine Anhöhe hinauf, bis zu einem
Markt mit Souvenirständen und einem kleinen Postamt. Wir sahen uns ein
wenig um, kauften ein paar Kleinigkeiten und dann ging es per
Longtailboot wieder zurück nach Thailand.


In Laos

Schlangenschnaps!


Wieder in Thailand....



Das "Golden Triangle"
Thailand / Myanmar / Laos
Grenzübergang nach Burma (Myanmar)
Wir stiegen wieder in unseren
Mini-Van und weiter ging die Fahrt Richtung Grenzübergang Myanmar
(Burma). Vor der Grenze in Mae Sai war ein großer Markt mit Souvenirs
und Essensständen. Während unser Reiseleiter sich um unsere Visa
kümmerte, gingen wir zum nördlichsten Punkt Thailands.


Grenzübergang nach Myanmar
(Burma): Nam Sai- Brücke


an der Grenze zu Myanmar
(Burma)

ungewöhnlich:
Fotografieren erlaubt!
Direkt an am Grenzübergang mussten
wir mit unserem Reiseleiter ins Büro der Grenzpolizei. Ein dunkler
Vorhang verdeckte den Türeingang - drinnen saßen im Kerzenschein 4
oder 5 finstere Männer in Uniform und fragten unseren Reiseleiter irgendetwas auf
Thai. Einerseits war es unheimlich - andrerseits kam man sich vor, wie
in einen Mafia Film versetzt. Wir durften (oder mussten) dann wieder
hinausgehen und warteten ein paar Minuten, bis unser Reiseleiter mit einem
VIP Stempel am Visum schließlich wieder aus dem "Büro" kam...... und so
überquerten wir die Grenze zu Myanmar (Burma).
In Burma angekommen stiegen wir in
eine Rikscha und wurden durch die Stadt geführt. Bis auf einen
außerordentlich schönen Tempel war diese "Rundfahrt" aber eher
deprimierend..... Armut überall, so dass man fast ein schlechtes
Gewissen hatte, als gut genährter Europäer hier eine Art "Sightseeing
Tour" zu machen. Wir gingen zu Fuß ein Stück durch ein Wohnviertel,
allerdings gibts hiervon keine Fotos.... wie gesagt - es war
deprimierend.

in Myanmar (Burma)

Tempelanlage in Burma (Myanmar)






Burma: aus der Ferne sieht
man die Armut nicht...


Der Markt in Burma
Kurz bevor wir wieder über die
Grenze zurück gingen, machten wir noch einen Bummel durch den Markt.
Allerdings gab es hier - nicht wie zuerst angenommen - burmesisches
Kunsthandwerk zu kaufen. Was angeboten wurde war großteils chinesischer
Ramsch, minderwertige Markenfälschungen, Viagra, Zigaretten und
sonstiges Zeugs.....

Wieder am Grenzübergang
Richtung Thailand

Markt in Mae Sai (auf der
Thailändischen Seite)
Wieder zurück in Thailand, fuhren
wir zu unserem Hotel in Chiang Rai
Wiang Inn Hotel.
Am Abend besuchten wir noch den Nachtmarkt von Chiang Rai.
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