Thailand 2008

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23.4.2008 Die Brücke am River Kwai und der Stinkekäfer

Wir mussten heute um 5h früh aufstehen, da wieder um 6h30 Abfahrt war. Vorher mussten wir auch noch unsere Koffer packen, da wir heute Bangkok verließen. Pünktlich um 6h30 erschien unser Reiseleiter - wir waren tatsächlich nur eine "Gruppe" von 2 Personen  (plus Reiseleiter plus Chauffeur), unser Auto war ein bequemer Mini-Van - also Platz genug.....

Nachdem unsere Koffer im Mini-Van verstaut waren, ging es durch Bangkok in Richtung Damnoen Saduak (das sind die schwimmenden Märkte). Dort machten wir mit dem Kanu eine Tour durch die Kanäle mit den vielen "Marktbooten".

Anschließend ging es weiter bis nach Kanchanaburi (das am berühmten River Kwai liegt), wo wir zuerst den Soldatenfriedhof sowie das JEATH Kriegmuseum besichtigten und anschließend mit  dem "Death Train"  (Todeszug) über die berühmte "Brücke am Kwai" bis Nam Tok fuhren. Ca. 1 1/2 Std. dauerte die Zugsfahrt, bis wir dann ausstiegen und im Restaurant direkt bei der Bahnstation von Nam Tok unser (sehr gutes) Mittagessen einnahmen.

 Soldatenfriedhof

 Im "Death Train" (415km bis nach Burma)

 Fahrt im Death Train über die Brücke vom River Kwai

 der River Kwai

 

 Angekommen in Nam Tok am River Kwai

Am frühen Nachmittag fuhren wir dann Richtung Hotel. Wir bogen an der Hauptstraße ab und fuhren an einer ungeteerten Strasse entlang. Nach einer Biegung sahen wir vor uns zwei Backpacker, die in der sengenden Hitze mit zwei riesigen Rucksäcken in Richtung Fluß gingen. Wir blieben stehen und unser Reiseleiter fragte sie, wo sie denn hin wollten. Es handelte sich um ein deutsches Pärchen und die beiden waren auch - wie wir - auf dem Weg zu ihrer Unterkunft. Unser Reiseleiter fragte, ob sie bei uns einsteigen wollten, denn es waren noch einige Kilometer bis zum Flussufer - und das in der staubigen Gluthitze. So fuhren wir gemeinsam bis zum Ufer des River Kwai, wo schon unser Kanu auf uns wartete, das uns dann weiter zum River Kwai Resotel bringen würde. Die beiden Deuschen verabschiedeten sich und fuhren mit einem anderen Kanu in die Gegenrichtung. Sie hatten die urigere Version gebucht - eine Anlage im Dschungel mit Hütten ohne Strom.

 Fahrt mit dem Kanu zum River Kwai Resotel

So fuhren wir nun mit dem motorisierten Kanu (Longtailboot) den Kwai entlang. Nach kurzer Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht - das River Kwai Resotel. Ein Kofferträger hievte unser Gepäck aus dem Kanu und wir gingen einem schmalen Weg entlang - umgeben von Dschungelpflanzen - in Richtung Rezeption, die sich im ersten Stock des Hauptgebäudes befand. Unsere Unterkunft für diese Nacht war eine Hütte mit kleiner Terrasse,  Bad, WC und natürlich auch Strom. Was auch vorhanden war, waren eine Menge Moskitos (aber Gottseidank nur im Freien), die sich gleich genüsslich über Kurti hermachten und mich verschonten, weil ich mich schon vorher vorsorglich mit 'Sketolene' (ein thailändisches Mückenschutzmittel) eingerieben hatte.
Dieses Mittel riecht intensiv nach Zitrone und Eucalyptus, hält aber wirklich die Stechmücken fern. Den Nachmittag verbrachten wir am Pool, der sich vorm Hauptgebäude befand. Kurz vor 19h gingen wir dann zum Dinner, das wieder mal absolut hervorragend war!!
 

 Pool im River Kwai Resotel

 Das urige Restaurant im River Kwai Resotel

 Unsere "Kabin" -  eine gemütliche Hütte des River Kwai Resotel

 Anlegestelle River Kwai Resotel

Nach dem Essen gab es noch eine Show der "Mon Dancers", die burmesische Tänze vorführten. Mitten drin hörte ich plötzlich vor meiner Nase ein lautes Brummen und gleich darauf landete ein großer schwarzer Stinkkäfer direkt vorne in meinem Ausschnitt. In Panik versuchte ich ihn herauszubekommen, dabei rutschte er aber immer tiefer hinunter (absolut grausig!!!). Kurti war mir dann behilflich - was sicher komisch ausgesehen hat - aber was hätte ich machen sollen...? Wir mussten uns dann mit ein paar Erfrischungstüchern abwischen, um den grausigen Geruch wenigstens halbwegs wegzubekommen. Nach der Show gingen wir den Weg hinunter zu unserer Hütte und wären fast auf einen Frosch gestiegen, der sich am Gehweg breitmachte.

Dann gings aber endlich unter die Dusche und dort erwartete uns am Boden ein dicker fetter ca. 10cm langer schwarzer Wurm (oder Raupe?) - wir waren ja im Dschungel ... Die Dusche war übrigens sehr urig, nicht nur wegen der Raupe, sondern  weil sie aus Steinen gemauert war (ähnlich einer Höhle).

 Die "Mon Dancers" mit einem Volkstanz der Burmesen

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